Fonds als alternatives Investment

Depots mit Klimaschutz-Booster

Von Paul Trebol · 2022

Fonds sind das am häufigsten eingesetzte Instrument, um Geld per alternativen Investments anzulegen. In der Regel dreht es sich dabei weniger um klassische Finanzprodukte wie Aktien, Anleihen oder börsennotierte Investmentfonds sowie andere an der Börse gehandelte Papiere. Investoren sind hier Mitunternehmer. 

Grafische Darstellung einer Weltkugel vor einer bergigen Landschaft.
Etats für Klimawandel steigen weltweit. Foto: iStock / metamorworks

Insgesamt reicht die Palette der Fonds von ökologischer Landwirtschaft über aufgeforstete Waldflächen bis hin zu Fonds mit Projekten im Bereich erneuerbarer Energien wie Wasserstoff-Fonds. Elementar für das Erreichen der Klimaziele und den Ausstieg aus fossilen Energiequellen sind Investments in Photovoltaik-Parks, Windkraftwerke und Biogas-Installationen, wobei Anleger über ihre Anteile eine Rendite in Form einer Kapitalverzinsung erzielen. Dabei kann es sich um direkte Investitionen handeln oder den Erwerb an einem der Nachhaltigkeits-Fonds.

Mit Fonds als alternatives Investment Diversifikation erhöhen

Privatinvestoren können auf diesem Weg in chancenreiche Großprojekte investieren, ohne dabei unüberschaubare Risiken einzugehen. Größtmögliche Transparenz ist gesetzlich gewährleistet. Mithilfe von AIF-Modellen und deren Kapital werden beispielsweise riesige Windparks errichtet, Wasser- und Solarkraftwerke gebaut. Faktisch handelt es sich dabei um unternehmerische Beteiligungen an Sachwerten. Daher gibt es auch keinen festen Zinssatz, Anleger sind am erwirtschafteten Ergebnis des alternativen Investmentfonds (AIF) beteiligt.

Im Umfeld von Wagniskapital kommen alternativen Investmentfonds zukünftig eine wichtige Bedeutung zu. Um die auf der Klimakonferenz in Glasgow definierten globalen Klimaziele zu erreichen, wird ein tiefgreifender Wandel bei der Energieerzeugung und ihrer Nutzung notwendig sein. Experten heben hier die Rolle von Risikokapital besonders heraus. Mit Investitionen in junge und innovative Unternehmen aus dem Bereich Cleantech, die bei der Digitalisierung und Dekarbonisierung helfen, können Risikokapitalgeber den grünen Energiewandel hin zu einem klimaneutralen Energiesystem ­fördern und zur Energiewende beitragen.

Sichere und klare Rechtsgrundlagen

Rechtlich steht hinter jedem alternativen Investmentfonds eine Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG), die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin eine Zulassung erhalten muss. Die AIF sind für Investoren gedacht, die einen Anlagehorizont mit langer Laufzeit haben. Je nach Art und Produkt reichen die Laufzeiten bis zehn Jahre und mehr. Benötigt der Investor vor Ende der Laufzeit Liquidität oder steht vor einer Umschichtung des eigenen Portfolios, bietet ein gut platzierter Zweitmarkt Möglichkeiten, seine Anteile zu veräußern.

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