Digitale Finanzlösungen

Online handeln

Von Gregor Lule · 2021

Online-Broker, digitale Vermögensverwaltung oder das Investieren über die Schwarmfinanzierung: Die Digitalisierung hält auch in die Finanzbranche Einzug. Viele neue Produkte und Lösungen machen die Geldanlage einfach. Dafür müssen die Anleger in der Regel aber auf eine persönliche Beratung verzichten.

Kontaktlose Zahlung per Smartphone
Kontaktlos zahlen und anlegen per Smartphone ist das neue Normal. Foto: iStock / Cavan Images

Die Digitalisierung verändert die Wirtschaft. Traditionelle Geschäftsmodelle werden verdrängt, neue Ideen sind gefragt. Das gilt auch für die Finanzbranche. Nicht erst seit der Pandemie drängen Anbieter mit innovativen digitalen Produkten und Lösungen auf den Markt. Ihr Versprechen ist eine schnelle und unkomplizierte Form der Geldanlage, inklusive niedrigen Gebühren für die Nutzung der bereitgestellten Dienste. Dafür müssen Nutzer aber in den meisten Fällen auf eine ausführliche Anlageberatung verzichten. Zu den Akteuren in diesem Feld zählt eine neue Generation von Online-Brokern. Sie haben oftmals Kleinanleger im Blick und ermöglichen über App und Smartphone den einfachen Zugang zum Kapitalmarkt. 

Digitale Finanzlösungen: Geld und Risiko gut streuen

Neben den Online-Brokern werben Anbieter aus der Finanzbranche mit einer ganzen Reihe weiterer attraktiver Investmentlösungen für den digital affinen Anleger. So bieten immer mehr Akteure aus der Finanzbranche über Online-Plattformen eine digitale Vermögensverwaltung an. Sie sind auch unter der Bezeichnung Robo-Advisor bekannt. Hinter der Bezeichnung stehen Computerprogramme, die darauf ausgelegt sind, Geld standardisiert zumeist auf Basis von ETF oder einem Investitionsfonds nach einem vorgegebenen Algorithmus zu verwalten. Damit lässt sich ohne große Mühe ein vergleichsweise gut diversifiziertes Portfolio aufbauen. Allerdings empfiehlt es sich, genau zu wissen, ob das Angebot zur digitalen Geldanlage zu den persönlichen Anlagebedürfnissen passt.

Crowdinvesting in Projekte

Auch das Crowdinvesting ist auf dem Vormarsch. Durch die auch Schwarmfinanzierung genannte Form der Geldanlage können Kleinanleger mit geringeren Beträgen in Anlageklassen investieren, die zuvor nur Großanlegern vorbehalten waren. Dazu gehören Anlagemöglichkeiten wie die Finanzierung von Start-ups, das Immobilien-Crowdinvesting oder die Unterstützung ökologischer Projekte. Anleger erwerben dabei das Recht, an künftigen Unternehmens- oder Projekterfolgen teilhaben zu können.

Quellen:
Crowdinvest Marktreport 2020
Finanztip: Wertpapierdepot

Bargeld wird unbeliebt

Mobiles Bezahlen liegt weiter voll im Trend. Laut Umfrage der GfK im Auftrag von Mastercard aus dem Mai 2021 gaben nun bereits 41 Prozent der Befragten an, häufiger bargeldlos bezahlen zu wollen. Als Grund für die veränderten Gewohnheiten geben die Verbraucher:innen vor allem das neue Hygienebewusstsein in Zeiten der Pandemie an. Nur noch 38 Prozent bevorzugen weiterhin Bargeld. Mehr als 60 Prozent bezahlen inzwischen kontaktlos, mehr als ein Fünftel nutzt bereits Mobile Payment mit Handy und Smartwatch.

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