Fondssparen

Streben nach regelmäßigen Zahlungen

Von Paul Trebol · 2018

Fondsmanager schauen zusammen auf mehrere Computerbildschirme

Investoren und Anleger, die in besonderen Situationen auf regelmäßige Auszahlungen zurückgreifen möchten, steuern dies mit entsprechenden Finanzkonzepten.

Anspruch von Income-Fonds ist die Generierung regelmäßiger Erträge bei maximaler Verzinsung. Auszahlungen können in einem fixierten Rhythmus an die Investoren erfolgen. Um dem andauernden Zinstief entgegenzuwirken, werden die Basiswerte in einer ausgewogenen Mischung aus Chance und Sicherheit fokussiert ausgewählt und beispielsweise in geeignete Aktien und Staats- und Unternehmensanleihen angelegt. Für Investments in Aktien eignen sich insbesondere Titel, die hohe Dividenden versprechen.

Im Gegensatz zu Thesaurierungs- oder Wachstumsfonds, deren Erträge reinvestiert werden, gehören zur elementaren Strategie der Income-Produkte möglichst hohe Ertrags­auszahlungen. Nicht umsonst tragen diese Fonds den Begriff „Income“ in ihrem Namen, er ist Programm. Zinsen, Dividenden, Mieten und so weiter fließen regelmäßig den Anlegern zu. Dabei geistert immer wieder die Zahl fünf durch die Informationskanäle dieses gigantischen Marktes. So sollen bestimmte Global-Multi-Asset-Income-Fonds diese Quote jedes Jahr erwirtschaften.

Auf der inhaltlichen Seite sind die Varianzen flexibel. In Fonds stecken verschiedenste Assets, beispielsweise bei Mixed Income Fonds Vehikel wie Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, oder Pfandbriefe.

Ein breiter Anlagehorizont sorgt für Diversifikation

Das gesamte Income-Fonds-Portfolio wird permanent auf möglichst hohe und nachhaltige Einnahmen ausgerichtet. Eine Minimierung von Wertschwankungen ist daher eine der Prämissen für das Management, um dieses Ziel dauerhaft zu garantieren. Typisch für Einkommensfonds ist eine sehr breite Streuung des Anlagevermögens. Je nach Ausrichtung kann eine überregionale Verteilung und die Mischung quer durch interessante Branchen und Sektoren sinnvoll sein.

Kriterien wie Qualität, Preis und Korrelationen setzen hohe Anforderungen an das Research und ein aktives Reagieren auf Marktbewegungen voraus. Als Anlagearchitektur wird aus Gründen der Effizienz nicht selten eine Pyramide mit verschiedenen Zielfonds (fund-of-funds) gewählt, da es oft opportun und effizient erscheint, in bereits bewährte und gut funktionierende Fonds zu investieren. Direktanlagen und derivative Finanzinstrumente gehören bei größeren Fondsvolumina obligatorisch zum Werkzeugkasten.   

Der hohe Anspruch, regelmäßige Auszahlungen zu gewährleisten, ist verglichen mit thesaurierenden Fonds groß. Um erfolgreich in diesem Segment zu sein, bedarf es exzellenter Managementfähigkeiten und setzt erfahrenes Know-how über alle Anlagenklassen hinweg voraus. Immerhin steckt eine große Verantwortung in der Führung der Fonds, wenn es beispielsweise um Stiftungen und Pensionsfonds geht.

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