Finanzielle Absicherung im Alter

Sorgenfrei in den Ruhestand gehen

Von Jens Bartels · 2024

Wer frühzeitig für das Alter vorsorgt, kann sich über zusätzliche finanzielle Sicherheit nach Renteneintritt und mehr Unabhängigkeit von der gesetzlichen Rente freuen. Verschiedene Optionen stehen zur Auswahl. Grundsätzlich ist die Art der Vermögensbildung abhängig von Risikobereitschaft, persönlichen Zielen und der eigenen finanziellen Situation.

Vorsorgefondskonzept, Finanz- und Spargeld, Anlageersparnisse, Planung von Ersparnissen für die Zukunft
Foto: iStock / Thanakorn Lappattaranan

Die Generation Z ist finanzaffiner und nimmt ihre Altersvorsorge in Teilen ernster als die Vorgängergeneration. Aber auch unter den 20- bis 29-Jährigen ist die Sorge weit verbreitet, im Alter finanziell nicht ausreichend abgesichert zu sein. Das sind zentrale Ergebnisse einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Sinus im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), die sich mit den Einstellungen zur Altersvorsorge der Generation Z sowie der Gruppen höheren Alters bis 45 Jahre befasst. So beschäftigt sich die Hälfte der berufstätigen 20- bis 29-Jährigen regelmäßig mit ihrer Altersvorsorge – unter den 40- bis 45-Jährigen sind es fünf Prozentpunkte weniger.

Altersvorsorge Nicht zu spät beginnen

Grundsätzlich muss klar sein: Die private Altersvorsorge ist wichtiger denn je, ergänzt sie doch den gesetzlichen Rentenanspruch. Eine individuelle Altersvorsorge punktet hier durch die zusätzliche finanzielle Sicherheit. Sinn macht es auch, frühzeitig für den Ruhestand vorzusorgen. So hilft der Zinseszinseffekt dabei, dass das finanzielle Polster im Laufe der Jahre erheblich größer wird. Gleichzeitig sind die monatlichen Sparraten vergleichsweise gering, wenn man früh mit der Altersvorsorge beginnt.

Inflation bedenken

Insgesamt gibt es verschiedene Möglichkeiten der Vorsorge. So lässt sich zum Beispiel mithilfe einer Kapital-Lebensversicherung, einer privaten Rentenversicherung oder einer fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung Vermögen für den Ruhestand ansparen. Zu empfehlen sind auch eine private Altersvorsorge mit Aktien oder einem ETF-Sparplan. Um die Vorsorgelücke zu berechnen, müssen die Lebenshaltungskosten im Alter von der gesetzlichen Rentenzahlung abgezogen werden. Als Faustregel gilt: 80 Prozent des Nettolohns sind ausreichend, um denselben Lebensstandard zu halten. Achtung: Auch die Inflation spielt bei der Berechnung eine nicht zu unterschätzende Rolle.

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