Absolute-Return-Ansatz

Unabhängig vom Markt im Plus

Von Paul Trebol · 2016

Vor einem Taschenrechner liegt eine Reihe mit Buchstaben beschrifteter Würfel, die das Wort
Ein sattes Plus ist das Ziel.

Immer auf der sicheren Seite stehen, ein Plus auf dem Anlagenkonto melden, den Zinseszins live erleben – wer träumt nicht davon? Vermögen mit dem Absolute-Return-Ansatz zu mehren, ist eine der Methoden, die kontinuierlich positive Erträge verspricht.

In der Regel beherrschen international und professionell arbeitende Spezialisten dieses Marktsegment. Die hohe aktuelle Relevanz der Strategien ist nicht zuletzt auf die jüngsten Marktbewegungen (Draw-downs) Ende des vergangenen und Anfang dieses Jahres zurückzuführen. Ob institutionell ausgerichtete Konstrukte oder Fonds für das breite Publikum, auf breiter Basis haben Anlagen nach Absolut-Return-Konzept wieder deutlich an Bedeutung gewonnen. Unter „Absolut Return-Strategien“ sind generell Strategien subsummiert, deren Performance nicht von der allgemeinen Wertentwicklung der jeweiligen Assetklasse oder des jeweiligen Marktes abhängt. Entsprechende Konzepte zielen darauf ab, das Performancepotenzial des Anlageuniversums möglichst gut auszuschöpfen. Trotz dieses Performanceprimates werden dabei jeweils implizit die Verlustrisiken begrenzt.

Chancen für regelmäßig hohe Erträge innerhalb einer kurzen Periode

Im Rahmen des Modells wird das Ziel verfolgt, innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeitperiode einen möglichst hohen wiederkehrenden Ertrag zu erzielen. Um unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung zu sein, werden hier sehr aktive Anlagestrategien eingesetzt, mit denen der Manager versucht, insbesondere mit Kursgewinnen sein Performanceziel zu erreichen. Im Vergleich zu Absolut-Return-Modellen werden bei einer Total-Return-Strategie die Ertragsbausteine eines ganzen Portfolios (zum Beispiel Anleihen) einzeln ausgeschöpft. Der Gesamtertrag beinhaltet die Erträge aus allen vorhandenen Quellen. Der Anleger profitiert aber auch von einem deutlich reduzierten Bewirtschaftungsrisiko. Total-Return-Strategien werden oft als Basisinvestment in einer Kapitalanlagestrategie eingesetzt.

Absolute-Return-Ansatz: Depotelemente reagieren unabhängig auf Marktschwankungen

Nach den Regeln der Asset Allocation besteht die Grundlage des Risikomanagements in der Auswahl von verschiedenen Anlageformen. Risiken können allerdings nur verringert werden, wenn sich diese Anlageformen möglichst unabhängig voneinander entwickeln (Korrelation). Es macht keinen Sinn, wenn die Elemente eines Portfolios alle gleich verhalten, beispielsweise wenn in einer bestimmten Situation alle Depotwerte steigen oder alle Depotwerte fallen. Fondsstrategien, die sich auf die Erzielung von möglichst unkorrelierten absoluten Erträgen fokussieren, haben aufgrund der jüngsten Markt-Turbulenzen wieder deutliche Zuwächse verbuchen können. Formen wie Absolute Return Income Fonds bieten Investoren differenzierte Ansätze im Bereich traditioneller festverzinslicher Anlagen. Fonds dieser Coleur zielen darauf ab, Begrenzungen wie Laufzeiten-Benchmarks und andere enge Anlagerichtlinien zu umgehen. Income Fonds sollen möglichst positive absolute Renditen bei niedriger Volatilität erzielen.

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