Private-Equity-Gesellschaften

Es bleibt spannend

Von Jürgen Ackermann · 2025

Die Stimmung am deutschen Private-Equity-Markt ist uneinheitlich. Nach Erholungstendenzen in den Vorquartalen hat sich die Stimmung im zweiten Quartal 2024 wieder deutlich eingetrübt. Das geht aus dem „German Private Equity Barometer“ der KfW hervor. Dennoch herrscht in der Branche eine gewisse Zuversicht, hat sich doch das generelle Umfeld gerade aufgrund der sinkenden Leitzinsen weiter verbessert.

Mitarbeitende in der Finanzbranche schauen sich Aktienkurse an und besprechen diese.
Private Equity bietet Zugang zu spezialisierten Investments. Foto: iStock / gorodenkoff

Private Equity (PE), also die private Beteiligung an nicht börsennotierten Unternehmen, bietet Investorinnen und Investoren verschiedene Chancen, die an den öffentlichen Märkten oft nicht verfügbar sind. Besonders die Aussicht auf überdurchschnittliche Renditen macht Private Equity für die Anleger interessant. So investieren Private-Equity-Gesellschaften häufig in Unternehmen mit hohem Wachstums- und Wertsteigerungspotenzial. Investoren in Private Equity haben somit die Möglichkeit, von diesen Wertsteigerungen direkt zu profitieren.

Mit Private-Equity-Gesellschaften Vielfältige Bandbreite

Dabei ist die Bandbreite an PE-Investments vielfältig und reicht von Venture Capital (VC) bis hin zu Leveraged Buyouts (LBO). Gerade VC-Kapital ist für viele ein Synonym für renditeträchtige, aber ebenso risikoreiche Investitionen in Start-ups. Diese Art von Private Equity zielt darauf ab, vielversprechende Unternehmen in ihrer Frühphase zu unterstützen. Für Anleger setzt das eine hohe Risikobereitschaft voraus, da viele Start-ups scheitern.

Bei Leveraged Buyouts werden Unternehmen mithilfe von Fremdkapital aufgekauft. Dabei werden oft bestehende Unternehmen restrukturiert oder saniert, um sie später mit Gewinn wieder zu veräußern. Ebenso wie VC-Kapital bieten LBOs Potenzial für hohe Renditen, allerdings gehen auch sie mit hohen Risiken einher. 

Investment in Kredite

Neben Eigenkapitalbeteiligungen umfasst Private Equity auch Kreditvergaben. Hier gibt es zum Beispiel Private Debt und Mezzanine-Kapital als Finanzierungsformen, bei denen Unternehmen Gelder von Investoren erhalten, oft in Form von Darlehen oder hybriden Finanzinstrumenten. Diese Art der Beteiligung bietet eine festverzinsliche Rendite und eine gewisse Absicherung, da sie oft durch Vermögenswerte oder hinterlegte Sicherheiten abgedeckt ist.

Was nun die Stimmung am PE-Markt betrifft, ist Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW, weiter zuversichtlich. Wichtig sei nach ihren Worten, dass bei der Eintrübung im zweiten Quartal 2024 die Erwartungen weniger betroffen waren und weiter klar optimistischer seien. 

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